Gegen Intoleranz und Vorurteile. Ausgehend von der Geschichte.

 
 

Wir arbeiten mit Menschen zusammen, die sich mit der Geschichte von Unterdrückung und Diskriminierung auseinandersetzen und sich ausgehend von den Lehren aus dieser Geschichte für eine gerechtere Gegenwart engagieren.

 
 
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„Tag für Tag beherrschen jene, die Hass und Gewalt in der Welt verbreiten, die Schlagzeilen. Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Es gibt so viele Menschen, die voller Liebe sind … und jeden Tag Vorurteile und Hass bekämpfen.“

— Gabriele Hannah, Obermayer-Preisträgerin

 
 
 

Unsere Initiativen

Wir unterstützen und stärken Graswurzelinitiativen in Deutschland und den USA. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis der Vergangenheit zu fördern, um auf dieser Basis Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und jegliche Form von Diskriminierung und Intoleranz zu bekämpfen und einen Beitrag zur Heilung zu leisten.

Obermayer Awards

Auszeichnung für Einzelpersonen und Organisationen, die mit kreativem und uneigennützigem Engagement dazu beigetragen haben, die jüdische Geschichte und Kultur in ihren Gemeinden in Deutschland zu bewahren und Hass, Vorurteilen und Antisemitismus entgegenzuwirken.

Widen the Circle Netzwerk

Eine Plattform für den Austausch über Ideen, Kompetenzen und neue Handlungsansätze von Menschen, die sich in der Erinnerungsarbeit engagieren und Wege suchen, über diese Arbeit auch Vorurteile in der heutigen Zeit zu bekämpfen.

Internationaler Brückenschlag

Widen the Circle bringt Pädagog*innen und Aktivist*innen aus den USA und Deutschland für den Austausch über Handlungsansätze und -strategien zusammen und bindet zur Unterstützung der Arbeit Vordenker*innen auf beiden Seiten des Atlantik ein.

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Obermayer Awards 2024

Sieben Preisträger*innen wurden im Roten Rathaus in Berlin ausgezeichnet

Lernen Sie die Preisträger*innen kennen

Zum Video der Preisverleihung

 
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Ein ehemaliges Lager für jüdische Überlebende mit komplexer Geschichte

Wie erging es den Überlebenden nach der Befreiung aus den NS-Konzentrationslagern? Dem BADEHAUS-Verein ist es gelungen, ein kaum bekanntes Kapitel der Geschichte ans Licht zu bringen und enge Kontakte zur Generation der Kinder von Holocaust-Überlebenden zu knüpfen.


„Ich muss etwas machen, dass Kinder in ihrem Erstkontakt mit dem Judentum eben nicht beim Holocaust anfangen.“

Wir stellen vor: Shlomit Tripp mit Shlomo und seinen Freunden. Die unterhaltsamen Shows des Puppentheaters begeistern Kinder wie Erwachsene und helfen gleichzeitig, die jüdische Kultur zu entmystifizieren und interkulturelle Beziehungen zu normalisieren.


„Das, was damals … geschah, geschieht auch heute noch.“

Christof Pies ist Mitgründer des Förderkreises Synagoge Laufersweiler e.V., der seit 1989 die Geschichte der Landjuden in der Region erforscht und ein lebendiges Studienzentrum eingerichtet hat. Ein Schwerpunkt liegt darauf, jungen Menschen ein Verständnis dafür zu vermitteln, dass man eintreten muss für das, was richtig ist.


Ein Schutzraum und Ort der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit

Der Treibhaus e.V. begann als Schutzraum für Jugendliche in einer Region, in der Jugendclubs von Neonazis dominiert oder terrorisiert wurden. Heute ist es ein lebendiger, intergenerationeller Begegnungsort, an dem die Geschichte der Stadt neu geschrieben und eine Vergangenheit beleuchtet wird, die viele begraben hatten.


„Es ist sehr wichtig, sich ehrlich mit diesem dunkelsten Kapitel auseinanderzusetzen.“ 

Josef Wißkirchen hat sich sein Leben lang für die Vermittlung der Wahrheit engagiert. Was mit der Entdeckung einer Synagoge in seiner Heimatstadt begann, mündete in jahrzehntelange Forschungstätigkeit mit zahlreichen Publikationen und enge Beziehungen zu Überlebenden und ihren Nachfahren.


Spurensuche an vergessenen Orten

Der Name des zeitlupe-Projekts ist Programm: Es geht darum, genau hinzuschauen und sich Zeit zu nehmen – für die Bearbeitung historischer und ethischer Themen mit unterschiedlichsten Gruppen im jeweils eigenen Tempo ebenso wie beispielsweise für die Einrichtung eines Erinnerungsortes am Standort eines ehemaligen Konzentrationslagers.


Einfach, eindringlich und unvergesslich: wie diese gelben Steine den Hass bekämpfen

 

Im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre haben Schülerinnen und Schüler einer Berliner Grundschule am Standort einer ehemaligen Synagoge Stein für Stein eine Mauer errichtet, die eine starke Botschaft zur Bedeutung von Gemeinschaft vermittelt.

 

Der amerikanische Bürgerrechtler und Gründer des Equal Justice Institute Bryan Stevenson erklärt, wie Stolpersteine und eine Mauer aus gelben Steinen in Deutschland seine Arbeit in den USA inspiriert haben. Die Filmbotschaft wurde während der Preisverleihung zum 20. Jubiläum der Obermayer Awards gezeigt.